Arbeitsaufenthalt in Beijing Dashanzi 798 Präsentation - Hochformate
Eingeladen war ich vom Architekten Chu Chueng in seinem Studio im sehr begehrten, da von internationalem Kunstpublikum gut besuchten PEKING 798, eine Ausstellung zu gestalten. Jedem Künstler mit Großformaten ist es geraten am Ort des Geschehens zu arbeiten.
Die Einladung in die Österr. Botschaft gestaltete sich schwierig da Taxifahrer kein Englisch verstanden bat ich den Wachposten vom Kunstdistrikt mir eine verständliche Adresse zu schreiben: Und Frau Mag. Feigl - Österreichisches Kulturforum Kulturreferentin erwartete mich.
Sie gab mir 9 Tage bis zur
Ausstellungseröffnung. Das war eine große Herausforderung: W
oher die Farben und Arbeitsmaterial bekommen? Ich fing ja bei Null an. Die Rahmen waren ja im Studio aber sonst?
Jedenfalls wenige Stunden nach diesem Welcome in der Botschaft war ich zurück in der ehemaligen Waffenfabrik,
auf meinem Arbeitsplatz und war mit dem Grundieren meiner Hochformate beschäftigt.
Das kräftige Leinen saugte jede Grundierung auf. Schwierig. Und die Zeit läuft.
Die Arbeit an den Großformaten selbst waren einem Tempo ausgesetzt das mich die gesamte Beijing Zeit nicht verlies.
Internationale Kunstinteressenten, Besucher aller Welt
Diverse Nationen, immer mit gezückter Kamera besuchten mich ununterbrochen - Ich arbeitete wie besessen und sie fotografierten.
Unterbrochen nur von einer Einladung an die Österr. Botschaft: 26. Oktober Staatsfeiertag. Mein
Arbeitseifer machte sich bezahlt: Die große Präsentation meiner Hochformate und auch vieler
Kleinformate gelang dann auch pünktlich Kuratorin war die sehr ambitionierte und bekannte Rain.
Wegen der Zollformalitäten war es mir unmöglich meine Grossformate nach Peking zu bringen. Die 7 „Beijing
Bilder“ im 2 Meterformat entstanden im Dashanzi 798 innerhalb von 9 Tagen.
Frau Mag Feigl vom österr. Kulturforum eröffnete am 05.11.05 meine Solo Exhibition. Begeisternd war für mich die Gastfreundschaft
meiner chinesischen Künstlerkollegen und die Kommunikation mit den internationalen Kunstinteressenten. Es freute mich die große Bewunderung der chinesischen
Kunststudenten. Und faszinierend auch das Erlebnis ihnen Wege in die Abstraktion zeigen zu dürfen.